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AutorenbildMaren Fromm

Sexueller Missbrauch/ sexualisierte Gewalt

Aktualisiert: 24. Apr. 2021


In diesem Monat geht es bei mir rund um das Thema sexueller Missbrauch/ sexuelle Gewalt/ Gleichstellung.

Warum habe ich mich für das Thema entschieden? Zum einen ist es noch immer ein viel zu großes Tabu Thema. Außerdem ist es ein großes WUT Thema. Gerade sexueller Missbrauch an Kindern wird massiv verurteilt, was ich auch nicht klein machen möchte. Doch noch immer machen sich viele Menschen gar keine Gedanken darüber, wo bereits Missbrauch anfängt. Hinzukommend wird mir persönlich das Thema sexueller Missbrauch an Jungs und Männer zu wenig gesehen. Ich gehe auf dieses Thema ein, weil es auch mich betrifft. Und mir, durch meine Geschichte deutlich wurde, wie tief dieses Trauma in der körperlichen Versenkung landet, abgespalten, im Bewusstsein vergessen, doch im Unterbewusstsein dich dein Leben lang steuernd, wenn du es nicht wieder entdeckst und in die Heilung gehst. Und.... Heilung ist möglich! Ich habe hierzu wundervolle Podcastinterviews geführt und möchte damit auch Hoffnung machen.

Ja, wieder einmal wage ich mich an ein herausforderndes Thema für viele Menschen! Doch ist es so so so wichtig, sich wirklich alle Themen anzusehen, die Einfluss auf dein Leben haben können und die du angehen solltest, wenn du spürst, dass du damit in Resonanz gehst!


Sexueller Missbrauch fängt genau dort an, wo ein Gegenüber nicht NEIN sagen kann. AUs welchem Grunde auch immer. Sei es, weil das Kind noch zu klein ist, weil ein Kind gar nicht weiß, was der Erwachsene mit ihm macht, sondern vielleicht einfach glaubt, dies sein ein Spiel... oder die einzige Möglichkeit Liebe zu erhalten, gezwungen zu werden, unter Druck gesetzt, unter Medikamente oder andere Betäubungsmittel gesetzt... Du bist entsetzt? Und doch gibt es all dies! Und es gilt genauso an Erwachsenen sexuellen Missbrauch. Sei es z.b. durch Medikamente, ko Tropfen oder Gewalt eingefordert. Bei sexuellem Missbrauch findet eine sexuelle Handlung gegen den Willen eines anderen statt, weil er vielleicht sprachlich, geistig, körperlich oder seelisch unterlegen ist. Der Täter oder die Täterin nutzt hierbei seine Machtposition, seine Autorität vielleicht auch aus!


Alles was zu sexuellem Missbrauch gehört umfasst eine große Bandbreite. Nicht alles ist nach Gesetz strafbar, aber alles verletzt die Seele des Menschen.

Und nicht nur die Seele, auch körperlich, darauf gehe ich im Laufe des Monats noch ein, hat es massive Einschnitte bei dem Menschen.

Es beginnt bei sexuellen Übergriffen, z.b. verbal, bereits ein sexuell motivierter Blick oder gar taxieren des Körpers und flüchtige Berührungen des Körpers. Speziell an Po, Busen und dem Genitalbereich. Auch wenn dies über der Kleidung geschieht.

Wenn es wirklich aus Versehen geschieht, wird es als Grenzverletzung benannt

Strafbar wird es, sobald sexuelle Handlungen am Kind, Jugendlichen oder Erwachsenen ( alles gegen den Willen) stattfinden. Dazu gehören Zungenküsse, Manipulation des Genitalbereichs, Selbstbefriedigung in Gegenwart eines Anderen, gegen den Willen, oder sich durch den Anderen befriedigen lassen. Vergewaltigungen. Exhibitionismus, zeigen und erstellen pornografischer Darstellungen sowie die Aufforderung dazu vor der webcam.

Fotografieren und Filmen von Missbrauchshandlungen ist hier ein sondiertes Thema

Der Begriff des sexuellen Missbrauchs ist der geläufige in unserer Gesellschaft. Sowohl Medien wie auch Betroffene nutzen diesen Begriff. Im Strafgesetzbuch wird ebenso von sexuellem Missbrauch gesprochen, jedoch wird dort von strafbaren Formen der sexuellen Gewalt gesprochen.

Daher wird in der Fachpraxis und in der Wissenschaft eher von sexueller Gewalt gesprochen, da es deutlich macht, dass sich etwas genommen wird, was mit Gewalt ausgeübt wird. Sexualisierte Gewalt geht hier noch einen Schritt weiter und macht deutlich, dass Sexualität funktionalisiert / benutzt wird, um Gewalt auszuüben.

Sexualiesierte Gewalt und sexualisierter Machtmissbrach macht sehr deutlich, dass Handlungen ohe Einwilligung/ Einwilligungsfähigkeit des Gegenüber geschehen.

Auf den meisten Seiten, auf denen ich geforscht habe wird im Bereich der Opfer von Kindern und Jugendlichen gesprochen. Dies ist aus meiner Sicht auch sehr wichtig, jedoch mag ich wirklich darauf hinweisen, dass diese Taten ebenso im Erwachsenenalter geschehen.

Der Begriff der Gewalt macht die Wertung deutlich, dass Täter keine einfachen Fehltritte machen und Opfer keine Provokateure und somit keine Mittäter sind


Der Begriff des sexuellen Kindesmissbrauchs steht in der Diskussion, weil die Sorge besteht, dass es einen sexuellen Gebrauch von Kindern gebe.

Sozialwissenschaftlich wird der Begriff auf nicht strafbare Handlungen angewandt, die jedoch moralisch verurteilt werden.

Psychologisch wird es als Missbrauch verstanden, wenn Integrität verletzt und psychischer Schaden zugefügt wurde.

Strafrechtlich zählt der Begriff als überholte und unverständliche Perspektive. Daher, wird hier von sexualisierter und sexueller Gewalt in seinen verschiedenen Ausprägungen gesprochen. Wenn man den Begriff des Missbrauchs nutzt, soll auf den Machtmissbrauch hingewiesen werden, den der Täter/ die Täterin ausübt. Sowohl sozial, physisch und psychisch Dominanz ausübt mittels Einsatz sexueller Handlungen.

Der Begriff sexualisierte Gewalt, weist darauf hin, dass die Ursprünge der Gewalt nicht in der Sexualität sind, jedoch mit sexuellen Handlungen zum Ausdruck gebracht werden. Es wird benannt, dass Machtmissbrauch du narzisstischer Missbrauch von der Beziehungsstruktur Teile des sexuellen Missbrauchs sind.


Ja, der Begriff des Gebrauchs ist diskussionswürdig! Da ich jemand bin, der gerne diskutiert möchte ich hier meine Sicht deutlich machen. Kein Mensch ist ein Gebrauchsgegenstand und sollte zum Gebrauch der Machtbefriedigung, der sexuellen Befriedigung, der Befriedigung von Gewaltfantasien genutzt werden. Doch empfinde ich genau dies, wenn Menschen für die Befriedigung dieser Bedürfnisse genutzt werden. Ich glaube nicht, dass ein Mensch, der einen anderen Menschen zur Ausübung seiner Triebe, seiner Bedürfnisse benutzt, in dem Moment Empathie und Menschlichkeit fühlt. Denn wenn er / sie es in dem Moment fühlen würde, dann könnten diese Taten nicht stattfinden. Wenn ich an die Bilder denke, die sich zu meinem Missbrauch im Rahmen meiner Traumatherapie zeigten, so war das absolut HERZLOS, fokussiert auf die Tat und das sich Nehmen, was dem Mann in dem MOMENT zustand, weil er dafür zahlte. Was auch immer die Täter dazu brachte. Einen Menschen so zu nutzen ist, wie einen Gebrauchsgegenstand vor sich zu haben. Teilweise betäubt, völlig egal ob Blut fließt, egal welche Blicke den Menschen erreichen sollte, die flehentlich und bittend waren aufzuhören. Und den Menschen dann mit dem Geschehenen alleine zu lassen. Liegen zu lassen in seinem Schmerz, seiner Angst, seinen Verletzungen… wie einen Gebrauchsgegenstand. JA…MENSCHEN SIND KEINE GEBRAUCHSGEGENSTÄNDE UND ICH FÜHLE MICH HEUTE NICHT MEHR SO UND DOCH GLAUBE ICH, DASS MENSCHLICHKEIT IN DEM MOMENT KEINE ROLLE SPIELT #sexuellermißbrauch #sexuellegewalt #unterlegenheit #sagNEIN #nurjaistja #Trauma #Lebenslang #Alkoholeinfluss #drogen #mädchen #jungs #frauen #männer #qia #heilung #therapie #begleitung #helfersystem #metoo


Alles was ohne Einverständnis jeglicher Form geschieht und sexualisierte Ambitionen hat!

Hierzu gehören: ungewolltes Berühren, Küssen, auf den Schoß nehmen

Sexuelle Belästigungen, Nötigungen, Exhibitionismus und Bedrängen

Sexueller Missbrauch von Kindern im Schutzalter

Sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen

Druck ausüben und Manipulieren um Geschlechtsverkehr oder sexuelle Handlungen ausüben zu können

Druck ausüben und manipulieren zum Mitwirken oder ansehen von Pornografie, in Foto, Film und Internetchat

Kinderpornografie

Drohungen und Machtausüben / Angst machen wenn das Opfer sich nicht einlässt

Verheiratung minderjähriger Frauen

Rituelle Gewalt

Prostitution

Loverboy

Vergewaltigungen

Vergewaltigungen im Krieg als Einsatz von Kriegsmitteln


Die Wissenschaft und internationale Justiz aht sexualisierte Kriegsgewalt bis in die 1990er Jahre als unvermeindlichen Bestandteil von Kriegen als unwichtig angesehen und es neutral betrachtet.

Doch wissen wir, welche traumatischen Folgen die Vergewaltigungen unter anderm auch in den Weltkriegen auf die Frauen hatten und somit auf die geborenen Kinder sowie die heutige Kriegsenkelgeneration hat.

Es waren strategische Kriegswaffen die eingesetzt wurden, um die Frauen zu erniedrigen und Gemeinschaften zu zerstören.

Ich vermute hinzukommend, das ist jedoch meine Interpretation, dass es ebenso mit dem Druck der Soldaten im Krieg zusammenhängt. Deren Gemeinschaft, deren mangelndes Selbstvertrauen und möglicherweise auch gefühlte eigene Erniedrigung. Sich selbst nicht fühlen zu müssen. Seine schwachen Gefühle nicht ansehen zu müssen um die Arbeit als Soldat durchführen zu können.

Beim Genozid in Bangladesh kam es massiven Massenvergewaltigungen. Es wird geschätzt, dass es zwischen 200000 und 400000 Vergewaltigungen öffentlich und vor den Augen der Familien gab. Dies führte zu Suiziden, Verstoßungen der Frauen aus der Familie wegen der Familienehre.

Ich habe als junger Mensch während meiner Erzieherausbildung während des Jugoslawienkriegs in Varazdin in einer Flüchtlingsunterkunft und einem Schutzhaus für Frauen gearbeitet, die von Soldaten vergewaltigt waren. Diese Frauen trugen Kinder in sich, die nicht in Liebe entstanden und sie wussten nicht, was sie erwartet. Alles verloren und eine Aussicht an ein Leben mit einem Kind, entstanden durch einen fremden und mit Gewalt. Ein Leben lang durch das Kind konfrontiert mit dem was geschehen ist. Und dennoch kümmerten sich diese Mütter mit der ihnen möglichen Liebe um die Kinder

Kinder die durch Vergewaltigung erzeugt wurden kommen bereits mit einem Paket auf die Welt.

Bereits in der Schwangerschaft spüren sie immer wieder die Zerrissenheit der Mutter. Schwankend zwischen Annahme und Ablehnung. Der eigenen Auseinandersetzung der Mutter, ob sie dieses Kind wirklich lieben kann. Es ist keine bedingungslose Annahme und Vorfreude für dieses Kind vorhanden.

Denn der Schmerz der Mutter ist riesig. Man kann nur hoffen, dass diese Mutter ein Umfeld hat, das keine Vorwürfe macht, sondern die Mutter und das Kind schützt und trägt. Dies geschieht jedoch in den seltensten Fällen.

Speziell in den Kriegen, da die Menschen viel mehr mit sich und den Kriegen beschäftigt sind. Kinder spüren von Anfang an, dass sie nicht willkommen sind. Im Normalfall wird gar nicht kommuniziert was geschehen ist aus lauter Schuld und Scham. Und doch haben es diese Kinder und später Erwachsenen besonders schwer, eigene Identität und Bindung zu finden. Denn sie kennen unter anderem auch ihren zweiten Teil ihrer Abstammung nicht. Viele Fragen und Emotionen, die sie auf ihrem Lebensweg begleiten und aufgearbeitet werden müssen.

Denn schlussendlich kann gesagt werden, sie wachsen in einer traumatisierten Frau auf um geboren zu werden und mit einem Trauma zu leben.


Straftaten in Deutschland nach dem 13. Abschnitt des StGB 1987 34200 Menschen 1992 39392 Menschen 1997 53135 Menschen 2002 53860 Menschen 2007 56281 Menschen 2012 45982 Menschen 2016 47401 Menschen Laut Statista Kinder, bei denen sexueller Missbrauch zur Anzeige kam 2008 15098 Kinder 2012 14865 Kinder 2016 14051 Kinder 2019 15701 Kinder Quelle Bundeskriminalamt Die Statistik zeigt die Anzahl der polizeilich erfassten Kinder, die Opfer von sexuellem Missbrauch wurden, in den Jahren von 2008 bis 2019 (vollendete und versuchte Straftaten). Im Jahr 2019 wurden in Deutschland 15.701 Kinder polizeilich erfasst, die Opfer von sexuellem Missbrauch wurden. Es ist zu beachten, dass diese Anzahl lediglich die polizeilich erfassten Missbrauchs-Straftaten abbildet, es ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer deutlich höher liegt.

Abgebildet werden die Opfer bei sexuellem Missbrauch von Kindern gemäß § 176, 176a und 176b Strafgesetzbuch. Bei Straftaten gemäß § 176 oder § 176a droht dem Täter eine Freiheitsstrafe von bis zu 10 Jahren. Bei sexuellem Missbrauch mit Todesfolge (§ 176b) droht eine lebenslange Freiheitsstrafe. #sexuellermißbrauch #sexuellegewalt #unterlegenheit #sagNEIN #nurjaistja #Trauma #Lebenslang #Alkoholeinfluss #drogen #mädchen #jungs #frauen #männer #qia #heilung #therapie #begleitung #helfersystem #metoo


Laut Bayerischem Landeskriminalamt nehmen die Anzeigen der Falschbezichtigungen zu.

Sie sind im Verhältnis noch relativ gering, doch steigen sie stetig.

Aus meiner Sicht ist dies kein Wunder. Auf der einen Seite ist es sehr positiv, dass es immer mehr Aufklärungsarbeit gibt, Hilfestellungen, Sichtbarkeit, Sensibilisierung.

Genau die Gründe warum es mir wichtig ist, auch dieses Thema in die Sichtbarkeit zu bringen.

Und doch gibt es auch viele Menschen, die diese Situation ausnutzen können.

Schwierig ist bei Falschverdächtigungen und Falschaussagen, dass keine Beweise, außer der Aussage nötig sind.

Da sexueller Missbrauch / sexuelle Gewalt ein derart sensibles Thema ist, welches gesellschaftlich moralisch absolut verurteilt wird und viele Emotionen in den Menschen verursacht, ist es auch für Polizei, Staatsanwaltschaft usw. sehr schwer an Falschaussagen zu arbeiten.

Ich kann an dieser Stelle nur appelieren, bei der Wahrheit zu bleiben. Denn was Menschen durchlaufen, die Missbrauchs und Gewalterfahrungen gemacht haben, bis sie es aufgearbeitet haben. Was Menschen durchlaufen, die falsch verurteilt werden, das ist ebenso grausam


Was ich wirklich schlimm finde ist, wenn der Vorwurf des sexuellen Missbrauchs aus Rache eingesetzt wird.

Sei es in Sorgerechtstreits, aus verschmähter Liebe, im Berufsleben.

All dies gibt es!

Sich aus diesem Vorwurf zu befreien ist enorm schwierig. Und immer wird es jemanden geben, der glaubt, dass an diesem Vorwurf, auch wenn er falsch war, etwa dran ist.

Ich erlebe in meiner Arbeit, dass das Thema des Missbrauchs oft zu Verunsicherung führt. Speziell bei Männern. Wann darf ein Mann ein Kind wickeln, wie weit darf er Nähe mit einem Kind zulassen, das von ihm getröstet werden möchte? Viele verschiedene Situationen, in denen sich , meiner Beobachtung nach, im speziellen Männer unsicher fühlen und nicht in einen falschen Verdacht kommen möchten.

Was weniger beachtet wird ist, dass auch Frauen missbrauchen!

Mit dem Vorwurf leben , selbst wenn bewiesen ist, dass es eine Falschverdächtigung war, hat immer ein Nachgeschmack.

Außerdem kann es wirklich Konsequenzen haben, wenn dem Menschen nicht geglaubt wird. Bis hin dazu, dass Existenzen/ Perspektiven zerstört werden


Während meiner Vorbereitungen meiner Posts habe ich wirklich viel geforscht. Mir war und ist es ein Anliegen, genau hin zu sehen. Und doch ist genau dies enorm schwierig. Denn für mich ist nicht ausschließlich der Missbrauch und die sexuelle Gewalt an Kindern betrachtenswert, sondern ebenso an Erwachsenen. Forsche ich jedoch nach, dann wird auf den meisten Seiten von Kindern, Jugendlichen und Schutzbefohlenen gesprochen, wenn es um das Thema sexuellen Missbrauch geht.

Was klar ist ist, dass die Dunkelziffer nicht genau zu bestimmen ist

Die Schätzungen in Deutschland gehen davon aus, dass 10% der Kinder und Jugendlichen sexuellen Missbrauch erleben( Bienek, Stadler & Pfeiffer 2011; Häuser, Schmutzer, Brähler & Glamser, 2011)

7%-36% der Mädchen und 3%- 29% der Jungen. Die großen Schwankungen entstehen aus den verschiedenen Erhebungsmethoden . Überwiegend sind jedoch Mädchen betroffen. Täter sind in 90% Männer und in 10% Frauen

Jede dritte Frau in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Etwa jede vierte Frau wird mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner. Betroffen sind Frauen aller sozialen Schichten.

( BMFSFJ vom 10.11.2020)


Sexuelle Gewalt an Männern Als ein übergreifendes Ergebnis lässt sich festhalten, dass nicht alle Gewalthandlungen gleichermaßen wahrgenommen und erzählt werden. Bestimmte Gewaltformen sind so normal im Männerleben, dass sie nicht als Gewalt wahrgenommen werden und dadurch auch nur begrenzt erinnert werden. Widerfahrnisse, die in der männlichen Normalität untergehen, sind z. B. körperliche Gewaltakte in der Öffentlichkeit, die als normale Auseinandersetzungen wahrgenommen werden. Andere Gewaltformen sind so tabuisiert, dass sie entweder nicht erinnerbar sind oder die betroffenen Männer nicht über sie berichten. Bei spiele für den tabuisierten, „unmännlichen“ Bereich finden sich insbesondere bei der sexualisierten Gewalt. Gewalthandlungen aus diesen Bereichen sind in der Studie vermutlich unterrepräsentiert. Leichter wahrnehmbar ist somit der Bereich, der „über das normale Maß“ hinausgeht, aber noch nicht „unmännlich“ ist. (BMFSFJ Bericht Gewalt gegen Männer, eine Pilotstudie)

Hier wird deutlich, wie schwierig dieses Thema für Männer ist, sich hinzukommend anzuvertrauen und für sich einschätzen zu können, ein Gefühl für sich und ihren Körper zu entwickeln. Aus meiner Sicht findet dies eine Grundlage in dem Aufwachsen, der Prägung . Was müssen Jungs aushalten? Wie stark müssen Jungs und Männer sein? Welche Gefühle, Sensibilität dürfen, können, müssen, sollen sie zulassen #sexuellermißbrauch #sexuellegewalt #unterlegenheit #sagNEIN #nurjaistja #Trauma #Lebenslang #Alkoholeinfluss #drogen #mädchen #jungs #frauen #männer #qia #heilung #therapie #begleitung #helfersystem #metoo


Anzeichen für sexuellen Missbrauch Es ist wirklich schwierig eine Aufstellung von Anzeichen zu erstellen, die auf sex. Missbrauch hinweisen können. Dies macht es auch umso schwieriger es aufzudecken, wenn Kinder nicht reden. Eine Verhaltensänderung tritt jedoch bei fast allen missbrauchten Kindern auf. Viele Kinder schweigen aus Scham, aufgrund von Erpressung oder Bedrohung. Haben Angst, dass ihnen nicht geglaubt wird, sie Eigenanteil an dem Vorgefallenem haben Besonders schwierig ist es, wenn die missbrauchende aus dem familiären System stammt. Anzeichen können sein: plötzliche übermäßige Ängstlichkeit und Aggressivität, vermehrter Rückzug, Ängstlichkeit und Zurückweisung, wenn die Person als Besuch angekündigt wird, Vermeidung von Körper- und Blickkontakt zu der Person. Plötzliches Finden von Ausreden, warum das Kind nicht in den Verein gehen möchte, wo es früher immer gerne ging. Plötzlicher Waschzwang ( um den eignen Ekel abzuwaschen)oder Verweigerung der Körperhygiene ( in der Hoffnung man wirkt abstoßend und kann sich dadurch schützen) Schlechte Schulleistungen oder gar besonders gute Schulleistungen, weil die Schule plötzlich zum Zufluchtsort wird. Schlafschwierigkeiten, Alpträume. Aus eigener gefühlter Wertlosigkeit plötzlich risikofreudiges Verhalten


Typische Verletzungen nach sexueller Gewalteinwirkung sind meist am Gesäß, dem Rücken, den Genitalien oder den Innenflächen der Oberschenkel. Kinder und Jugendliche, die diese Last mit sich tragen neigen ebenso zu selbstveretzendem Verhalten. Sei es durch Ritzen, sich mit Zigaretten oder anderen brennbaren Mitteln Brandnarben zufügen, Haare ausrupfen, Nägel kauen bis das Nagelbett sich entzündet. Hauptsache sie spüren sich selber in irgendeiner Weise selbst. Untersuchungen der Kinderärztin mit einer Spezialisierung auf Kinder- und Jugendgynäkologie Frau Lehmann - Kannt Lehmann-Kannt: Es ist wichtig, sehr sensibel zu sein, damit die Kinder nicht erneut traumatisiert werden. Ich erkläre jeden Schritt in kindgerechter Sprache. Manchmal spielen wir die Untersuchung auch mit einer Handpuppe nach. Dann darf das Kind sozusagen mituntersuchen und erkennt dabei, dass ich vielleicht fotografiere und mit einer Lampe leuchten muss, aber keine Instrumente verwende. So kann ich ihnen oft die Angst vor der Untersuchung nehmen. Wir vereinbaren auch, dass das Kind die Untersuchung jederzeit mit einem ausgesprochenen "Stopp" oder Handheben abbrechen kann – ich untersuche nie gegen den Willen des Kindes. Mir wurde beispielsweise eine Jugendliche von der Polizei zur Untersuchung geschickt, die sich nach mehreren Jahren getraut hat, ihren jahrelangen Missbrauch durch den Stiefvater anzuzeigen. In der Untersuchungssituation war sie dann so aufgelöst, dass gar nichts mehr ging. Dann akzeptiere ich das und biete ihr einen neuen Termin an. ( Quelle Zeit online vom 23.6.2020,Artikel: Solche Verletzungen kann sich kein Säugling zufügen) #sexuellermißbrauch #sexuellegewalt #unterlegenheit #sagNEIN #nurjaistja #Trauma #Lebenslang #Alkoholeinfluss #drogen #mädchen #jungs #frauen #männer #qia #heilung #therapie #begleitung #helfersystem #metoo

Wie wirken sich weitere Verletzungen aus?

Ich persönlich habe meinen Missbrauch 44 Jahre abgespalten. Erst nach jahrelangem Aufräumen und Stabilisieren meiner eigenen Persönlichkeit hat meine Seele im Rahmen einer Traumatherapie den sexuellen Missbrauch als Kind frei gesetzt.

Bis dahin habe ich mich immer wieder gewundert, warum ich immer in Verbindung mit Sexualität in einem Kreislauf von Blasenentzündungen war.

Immer wieder Blasenentzündungen, Antibiotika, Pilze…jahrelanges Drama, bis ich mich habe gegen Blasenentzündungen habe impfen lassen. Seither sind die Blasenentzündungen nicht mehr wirklich vorhanden und doch unterdrückt da. Ich spüre es!

Hinzukommend an einer bestimmten Stelle in meinem Unterleib während des Sex Schmerzen.

Sowie, wie sich während einer OP zur Blasenanhebung herausstellte, viele Vernarbungen in meinem Körper/ Unterleib.

Ich habe es nie mit Missbrauch in Verbindung gebracht, bis er sich öffnete.

Missbrauch verursacht nicht nur äußere und psychische Verletzungen, sondern auch innere Verletzungen.

Ich war 4 Jahre bei meinem 1. Missbrauch alt und wenn man sich das Bild dieses kleinen Kindes und der Genitalien der erwachsenen Männer vorstellt ist klar, dass dies gar nicht ohne Verletzungen gehen kann


Körperliche Folgen durch sexuellen Missbrauch können sein:

• Verletzungen im Intimbereich (Risse, Striemen, Hämatome, u.a.)

• Erhöhte Schmerzempfindlichkeit

• Länger anhaltende Schlafstörungen

• Atypisches Bettnässen und/oder Einkoten

• Anhaltende Verdauungsprobleme

• Plötzlicher Rückschritt in der Sprachentwicklung (Stottern, Lispeln, u.a.)

• Vernachlässigen der Hygiene oder übertriebene Reinlichkeit

• Psychosomatische Erkrankungen wie Allergie und Asthma

• Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Sonnenallergie, Juckreiz, Nesselsucht, Hautausschläge

• Auftretende Lernschwäche, Legasthenie (Lese- und Rechtschreibschwäche) oder Dyskalkulie (Rechenschwäche)

• Ohnmachtsattacken, Kreislaufbeschwerden, Lähmungserscheinungen

• Plötzliche Ungeschicklichkeit, Koordinationsprobleme, Schreckhaftigkeit und gesteigerte Unfallanfälligkeit

• Muskelverspannung und Haltungsschäden

• Kopfschmerzen, Migräne

• Plötzlich auftretende Schmerzen (Bauchschmerzen, im Genitalbereich) ohne erkennbare Ursache

• Geschlechtskrankheiten, Aids

• Essstörung: Esssucht (sich hässlich machen bzw. ein Schutzpolster schaffen), Magersucht („unsichtbar“ werden, weghungern), Bulimie (Kontrolle über den eigenen Körper)

• Mädchen können Hormonstörungen bekommen (frühzeitige Pubertät oder Wachstumsverzögerungen), auch Schwangerschaften können Folge von sexuellem Missbrauch sein

• Genitalbeschwerden (Pilzinfektion, Schmerzen, Ausfluss, Entzündungen, Menstruationsstörungen)

• Jungen reagieren plötzlich verhaltensauffällig: Isolation oder aggressives Verhalten, Tierquälerei, zündeln, Brandstiftung

Quelle: Sexueller Missbrauch an Jungen - Ursachen und Folgen (muenchen-heilpraktiker-psychotherapie.de)


Sexueller Missbrauch ist in allen Gesellschaftsschichten zu finden. Es gibt kein einheitliches Bild, über die Täter und Täterinnen. Ja, hier gehe ich auf den Bereich der Täterinnen und Täter ein, wenn auch mein zukünftiges Posten da hin geht, den Bereich der Täter Opfer anders zu beleuchten, da es aus meiner Sicht wichtig für den Weg der Heilung ist. In der Regel wird sexueller Missbrauch in allen Bereichen, in denen es stattfindet sehr sorgfältig geplant. Es sind aber nicht immer Menschen, die das böse Bild eines Täters oder einer Täterin unbedingt erkennen lassen. Meist geht die Bedrohung von Vertrauenspersonen aus. Ein großer Anteil geht von Vertrauenspersonen aus und daher ist das Trauma nicht nur der Missbrauch an sich, sondern hinzukommend ein großer Vertrauensbruch und Vertrauensmissbrauch. Dies führt zu einem großen Misstrauen in das eigene Gefühl des eigenen Vertrauens. Familie, Nachbarn, Erziehungsstätten, Kirchen, Vereine, Kollegen und Kolleginnen… Und somit zu den ersten eigenen Mauern des Selbstschutzes. Je nach Konstitution des Menschen, vielleicht auch Alter, zur Dissoziation, Abspaltung, Verdrängung


Menschen, die sexuellen Missbrauch, sexuelle Gewalt erfahren haben sind in einer enormen Verwirrung. Die Verwirrung geschieht durch den plötzlichen Tausch der Rolle von der Vertrauensperson in den Sexualpartner/ Sexualpartnerin . Und je nach Alter sind die Kinder ja selber noch gar nicht in der eigenen Entwicklung der Sexualität und haben keinerlei eigenen Zugang dazu.

Es kann zu Dissoziation führen und somit ein Leben lang unterbewusst Einfluss auf das Leben des missbrauchten Menschen haben. Kinder im speziellen haben durch die Verleumdung des Missbrauchs keine Chance, die verwirrenden Erlebnisse zu begreifen, einzuordnen und zu verarbeiten.

Die Entwicklung der eigenen freien Sexualität wird gestört.

Insgesamt kann es zu Boderline, Depression, Angststörungen, Dissoziative Störungen, psychosomatische Störungen ( z.B. Essstörungen) Haut- und Magenstörungen, Schlafstörungen, seelisch bedingte Kopf- und Rückenschmerzen, Schmerzerkrankungen, ein völlig gestörtes eigenes Körperbild


Ich gehe heute nochmals auf die psychischen Folgen des Missbrauchs ein, denn oftmals, wenn Missbrauch dissoziiert, vergraben, verdrängt ist, ist es den Menschen gar nicht klar, warum sie immer wieder in Situationen geraten, Handlungsmuster haben, die sie sich selbst nicht erklären können.

Bei mir war das so!

Ja, es spielt nicht nur der Missbrauch eine Rolle, natürlich spielen auch andere Faktoren eine Rolle, die Einfluss hatten.

Und doch hatte, das wurde mir erst durch das das Aufdecken des Missbrauchs wirklich bewusst, dies unterbewusst einen großen Anteil an meinem Leben.

Ich habe es schon erwähnt, mein Missbrauch war in den frühen Kindheitsjahren und sehr gut abgespalten, so dass er sich erst 44 Jahre später öffnen konnte.

Ich selber habe mich immer wieder in für mich ungesunde Beziehungen begeben. Gab mich Männern viel zu schnell hin. Glaubte immer direkt an die große Liebe und ignorierte Warnsignale. Ging über meine eignen Grenzen hinaus, weil ich sie gar nicht kannte.

Denn sehr früh wurden mir meine Grenzen genommen.

Ich litt 9 Jahre aktiv und 20 weitere Jahre psychisch unter Bulimie und einem verzerrtem Körperbild.

Die Experten gehen davon aus, dass die Schädigungen umso schwerwiegender sind wenn

- je größer der Altersunterschied ist

- je näher der Täter dem Opfer verwandtschaftlich steht

-je länger der Missbrauch dauert

- je jünger und weniger weit das Kind entwickelt ist

je vollständiger die Geheimhaltung ist

- je weniger sonst schützende Vertrauensbeziehungen das Kind ansonsten hat

Es kann zu Bindungsunfähigkeit führen; Liebe und Sexualität werden miteinander verwechselt, so dass Sexualität als Mittel eingesetzt wird.

Der Selbstwert ist gering und Selbstbestrafungen können die Folge sein

Hinzukommend muss gesagt werden, dass das Urvertrauen damit stark geschädigt wird. Die Menschen Schwierigkeiten haben können, wirklich tragfähige Beziehungen aufzubauen und zu führen.

Missbrauchsopfer, die den Missbrauch nicht in die Heilung bringen, neigen eher zu weiteren Opferbereitschaften


Menschen haben die Fähigkeit, traumatische Erlebnisse zur Bewältigung zu dissoziieren, abzuspalten.

Dissoziationen sind etwas Alltägliches in unserem Leben, wenn wir z.B. unangenehme Dinge zu erledigen haben. Wir haben die Fähigkeit uns in der Situation in einen Zustand zu versetzen, in dem wir an etwas schönes denken oder uns auch an einen schönen Ort träumen, damit uns die Aufgabe leichter von der Hand geht. Die Realität tritt dann in den Hintergrund und es geschieht sogar, dass wir uns an die unangenehme Aufgabe nicht mehr wirklich erinnern. Es irgendwie einfach geschehen ist.

Dissoziation führt also zu einer Wahrnehmungsveränderung bzw. einer Wahrnehmungsverzerrung bis hin zur Auslöschung des Geschehenen. In akuten Gefahrensituationen ist dies oft die einzige Möglichkeit, Ereignisse zu ertragen oder zu bewältigen. Viele Menschen, die sich an traumatische Erlebnisse erinnern können, können sogar von dieser Vorgehensweise berichten..

Menschen setzen Dissoziationen gezielt ein, wenn es für sie vorhersehbar ist, dass diese Gefahrensituation lauert. Im Bereich des sexuellen Missbrauchs dann, wenn es wiederkehrende Taten sind, die nach einem speziellen Muster ablaufen oder in bestimmten Situationen geschehen ( Mutter geht zur Nachtschicht und der Vater ist mit dem Kind alleine, als Beispiel, ohne die Situation stigmatisieren zu wollen.)

Es gibt die Derealisation und die Depersonalisierung.

Hierauf gehe ich in den nächsten 2 Tagen ein.

Was ich jetzt jedoch bereits sagen kann ist, dass Trauma im Körper gespeichert werden. Auch hierauf gehe ich noch genauer ein.

Der Körper und seine Zellen vergisst nicht. Daher kann es oft geschehen, dass das Trauma bewusst abgespalten, unbewusst jedoch aktiv Einfluss auf das Leben des Menschen hat. Bis es aufgedeckt wird und in die Heilung gegangen wird


Derealisation kann unterschiedlich erlebt werden.

Ich spalte die aktuelle Realität ab, sie ist unwirklich für mich, oder ich erlebe mich wie unter einer Käseglocke, wie hinter einer dunklen Sonnenbrille und sehe gar nicht richtig was geschieht.

In Bezug auf sexuellen Missbrauch oder auch im allgemeinen bei erlebten Trauma „ hilft“ dies, Situationen, die schwerwiegend sind, die gefährlich/ bedrohlich sind auszuhalten. Denn irgendwie ist es ja gar nicht da und ich bin in diesem Moment ja auch gar nicht in der Realität in der dies geschieht.

Ich fühle mich in dem Moment fremd und es ist irreal, da die wahrgenommene Welt plötzlich fremd und fern wirkt. Es kann der Mensch oder einzelne Details zwar zugeordnet werden, dennoch ist alles unvertraut, fern, unwirklich bis hin zu leblos und farblos.

Dieser Zustand kann kurzweilig und momentan gezielt eingesetzt werden um das Erlebte auszuhalten, um das was absehbar geschieht oder auch spontan irgendwie zu überleben. Derealisation kann aber auch unterschiedlich lange anhaltend sein.

In der Regel entwickelt sich eine Wahrnehmungsstörung aus der Derealisation. Diese kann so aussehen, dass der Mensch alles in seinem Leben, Erleben anders wahrnimmt als z.B. sein Umfeld. Es ist eine Störung des Ich, des Vertrauens in die eigene Wahrnehmung, das ganz Ursprüngliche, mit dem ein jeder Mensch auf die Welt kommt. Denn das natürliche Persönlichkeitsgefühl ist verändert. Der Mensch vertraut seinem eigenen Gefühl, seiner eigenen Intuition nicht mehr.


Depersonalisation hat eine vielfältige Symptomatik. Die emotionale Taubheit zählt zu den Leitsymptomen. Es ist eine verfremdete Selbstwahrnehmung und überschneidet sich häufig mit der Derealisation. Der eigene Körper, die eigene Persönlichkeit, Wahrnehmung, Erinnerungen und/ oder auch eigene Denkprozesse und Gefühle können sich fremd und nicht mehr zu sich selbst zugehörig anfühlen. Dies ist, um Trauma, Sexuellen Missbrauch/ sexuelle Gewalt auszuhalten und zu überleben eine vom Gehirn gut angelegte Überlebensstrategie, die, wenn sie dauerhaft anhält zu einer Persönlichkeitsstörung führen kann. Sie gehört zu den dissoziativen Störungen und passt gut zu dem Bereich der Verdrängung, des „ vergessens“. Ich als Mensch erlebe das jetzt gerade gar nicht. Das ist jemand anderes, ein anderes Tier, Lebewesen oder ähnliches, von dem ich denke, dass er/ sie /es es aushalten und überleben kann. Durch dieses Abspalten können sich weitere innere Persönlichkeiten bilden, bis hin zur multiplen Persönlichkeit.

Erfährt ein solcher Mensch Missbrauch, so es enorm schwierig ihn aufzudecken, wieder zu entdecken und in die Heilung zu bringen. Denn seine / ihre inneren Anteile schützen dieses Erlebte sehr, um nicht wieder darüber reden und sich erinnern zu müssen. Denn es war so schwer auszuhalten, dass man es nie wieder erleben und erinnern möchte. Um jedoch in die Heilung zu kommen, in meiner jetzt hier aktuell lebenden körperlichen Hülle und meinem jetzigen Leben anzukommen ist es wichtig, es wirklich aufzuarbeiten und in die Heilung zu bringen. Wenn dies nicht geschieht, kann eine PTBS ein leben lang begleiten und Einfluss auf das Leben haben

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